Webinterface-Design: Von der Idee zum Prototyp
Manchmal reicht es nicht, eine gute Idee zu haben. Wichtig ist, wie man sie präsentiert. In unserem Lernprogramm arbeiten wir nicht mit Theorie allein – wir entwickeln echte Projekte. Jedes Detail wird besprochen, jeder Fehler analysiert.
Der Kurs startet im Oktober 2025. Wir haben uns bewusst für den Herbst entschieden, weil die Nachfrage nach soliden UX/UI-Kenntnissen gerade jetzt spürbar steigt. Gleichzeitig nehmen wir nur begrenzte Teilnehmerzahlen auf, damit niemand verloren geht.

Wie wir arbeiten
Praxis vor Präsentationen
Statt Folien zeigen wir Ihnen, wie echte Interfaces entstehen. Wir öffnen Figma, Sketch oder Adobe XD und designen direkt. Sie sehen jeden Schritt, jeden Zweifel, jede Korrektur.
Fehler sind Lernmaterial
Wir sammeln typische Designfehler aus realen Projekten und besprechen sie ausführlich. Manchmal ist eine schlechte Lösung der beste Lehrer. Und ja, auch wir haben schon genug davon gemacht.
Feedback ohne Filter
Jeder Entwurf wird ehrlich bewertet. Wenn etwas nicht funktioniert, sagen wir es. Aber wir erklären auch immer genau, warum – und wie man es besser machen könnte.
Ein Projekt aus dem letzten Durchgang
Im Frühjahr 2024 haben wir mit einer Gruppe von elf Leuten ein Dashboard für eine Logistikfirma entworfen. Eigentlich sollte es nur eine Übung sein. Aber die Firma hat das Konzept tatsächlich übernommen – mit ein paar Anpassungen natürlich.

Was wir daraus gelernt haben
Die erste Version war viel zu überladen. Zu viele Widgets, zu viele Farben, zu viele Informationen gleichzeitig. Nach drei Iterationen haben wir den Fokus geschärft: nur das Nötigste, klare Hierarchien, intuitive Bedienung.
Ein paar konkrete Punkte:
- Weniger Klicks führen zu besserer Nutzung. Wir haben die wichtigsten Funktionen in die Hauptansicht integriert.
- Icons ohne Beschriftung verwirren mehr als sie helfen. Wir haben Labels hinzugefügt.
- Mobile Ansichten erfordern eine komplett andere Denkweise. Responsive Design ist kein Nachgedanke.
- Nutzer testen ist unbequem, aber unerlässlich. Vier Runden Tests haben das Projekt gerettet.
Das Ergebnis war nicht perfekt, aber deutlich besser als der Ausgangspunkt. Und genau darum geht es: stetige Verbesserung durch kritische Reflexion.
Wer unterrichtet hier

Hagen Lindström
Interface Design
Hat sechs Jahre in einer Agentur gearbeitet, bevor er sich selbstständig gemacht hat. Kennt die Probleme von Kundenprojekten aus erster Hand – und die Kompromisse, die man manchmal eingehen muss.

Elina Vukovic
UX Research
Hat Psychologie studiert, dann gemerkt, dass User Research spannender ist als Therapie. Sie bringt den wissenschaftlichen Blick mit – ohne dabei die Praxis aus den Augen zu verlieren.
So läuft das Programm ab
Der Kurs dauert sechs Monate und ist in drei Phasen aufgeteilt. Jede Phase endet mit einem eigenen Projekt. Keine Prüfungen, keine Noten – nur Feedback und Verbesserungsvorschläge.
Phase 1: Grundlagen
Oktober – November 2025
Wir starten mit den Basics: Typografie, Farbe, Layout, Raster. Klingt trocken, ist aber essenziell. Danach gestalten Sie eine Landing Page – von der Skizze bis zum klickbaren Prototyp.
Phase 2: Interaktionen
Dezember 2025 – Januar 2026
Jetzt wird es interessant. Wir schauen uns Animationen, Übergänge und Microinteractions an. Sie bauen ein kleines Tool mit mehreren States und interaktiven Elementen.
Phase 3: Komplexe Systeme
Februar – März 2026
Im letzten Teil entwickeln Sie ein vollständiges Interface mit mehreren Seiten, verschiedenen Nutzerrollen und einem durchdachten Informationsarchitektur. Das wird Ihr Abschlussprojekt – und vielleicht auch ein starkes Portfoliostück.
Bereit für den nächsten Schritt?
Die Anmeldung für den Oktober-Durchgang 2025 öffnet im Mai. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Details wissen möchten, schreiben Sie uns einfach. Wir antworten normalerweise innerhalb von zwei Tagen.
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